"One Billion Rising for Justice" ist ein weltweiter Aufruf an Frauen, die Gewalt erlebt haben, an diejenigen, die sie unterstützen und an alle, die sich solidarisieren wollen, sich zu versammeln und Gerechtigkeit zu fordern. Sei es auf politischem, spirituellem oder ganz ausgefallenem Wege: durch die Kunst, den Tanz, Fußmärsche, Rituale, Lieder oder das gesprochene Wort. Weltweit finden an diesem Tag verschiedene Aktionen statt.
Dieser Gedenktag fand erstmals am 19. März 1911 statt und ist als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen entstanden. Seit 1921 wird der Frauentag am 8. März gefeiert.
Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 16 Prozent in Deutschland beträgt (in Mecklenburg-Vorpommern ca. sechs Prozent).
Angenommen Männer und Frauen bekommen den gleichen Stundenlohn: Dann steht der Equal Pay Day für den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.
Seit 2002 ist es über die Sozialpartnerschaftsprojekte gelungen, ein enges Netz von Partnerinnen und Partnern zu knüpfen und zu betreuen, die den Girls'Day vor Ort in allen Landkreisen und kreisfreien Städten organisieren. Sie engagieren sich in 17 regionalen Arbeitskreisen in Mecklenburg-Vorpommern. Etwa fünf Mal pro Jahr berät die Landesinitiativgruppe Girls'Day. Ihr gehören Vertreterinnen regionaler Arbeitskreise, des Bildungsministeriums, des Sozialministeriums, der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, der Hochschulen und Vereine und Initiativen an. Eigene Flyer für Unternehmen und für Mädchen, ein Girls'Day-Film, Info-Blätter für Schulen und Unternehmen sind in der Zusammenarbeit der verschiedenen Aktionspartner-/innen entstanden. Um insbesondere kleineren Unternehmen Anregungen für qualitativ gute Girls'Day-Veranstaltungen zu geben wurden die "Praxishilfen für Ihren Betrieb" entwickelt und können von der Webseite geladen werden. Eine Handreichung für Schulen ist ebenfalls abrufbar.
Jungen haben vielfältige Interessen und Stärken. Geht es um die Berufswahl, entscheiden sie sich jedoch oft für Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker, die traditionell meist von Männern gewählt werden. Natürlich sind das interessante Berufe, aber es gibt noch viele andere Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden und sehr erwünscht sind - z. B. im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich – hier werden viele Nachwuchskräfte gebraucht und Männer sind hier in der Regel sehr willkommen. Um Jungen eine Gelegenheit zu geben, auch diese Berufe auszuprobieren, gibt es den Boys’Day.
Der 28. September ist der Internationale Tag der sicheren Abtreibung.
Der Tag wurde erstmals 1990 als Aktionstag zur Entkriminalisierung der Abtreibung in Lateinamerika und der Karibik von der Campaña 28 Septiembre gefeiert. Im Jahr 2011 erklärte das Women's Global Network for Reproductive Rights (WGNRR) den 28. September zum internationalen Tag. Das Datum wurde gewählt, um an die Verabschiedung des Gesetzes der freien Geburt zu erinnern, das vom brasilianischen Parlament am 28. September 1871 verabschiedet wurde. Dieses Gesetz war eine wichtige Gesetzesreform, die den Kindern versklavter Menschen in Brasilien freiheitliche Freiheit verschaffen sollte.
In Deutschland wird am 28. September auch darauf hingewiesen und dafür gekämpft, dass § 218 und § 219a StGB abgeschafft werden.
Der Internationale Mädchentag (auch Welt-Mädchentag genannt, englisch: International Day of the Girl Child) ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag. Er soll in jedem Jahr am 11. Oktober einen Anlass geben, um auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen hinzuweisen.
Jedes Jahr findet am 25. November ein Gedenk- und Aktionstag statt, der zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen beiträgt. Seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen wie z. B. Terre des Femmes jedes Jahr zum 25. November Veranstaltungen, bei denen die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen thematisiert wird. Sie haben die allgemeine Stärkung von Frauenrechten zum Ziel.