Pressemitteilung vom 07.03.2025:
Equal Pay Day und Internationaler Frauentag: Gleichstellung auf die Agenda setzen! Im Arbeitsleben - In der Gesellschaft - In der Politik
Frauen „verdienen“ immer noch weniger als Männer
Heute ist Equal Pay Day- der Tag- bis zu dem (rechnerisch) Frauen
unentgeltlich gearbeitet haben.
2024 haben Frauen in Deutschland im Schnitt 16 Prozent weniger Gehalt bekommen als Männer. Sie erhielten mit durchschnittlich 22,24 Euro einen um 4,10 Euro geringeren Bruttostundenverdienst als
Männer (26,34 Euro). Rechnet man den Wert von 16 Prozent in Tage um, arbeiten Frauen vom 1. Januar an 58 Tage unentgeltlich. Frauen müssen also 10 Wochen mehr arbeiten, um auf das Geld zu kommen,
was Männer schon verdient haben. Deutschland hat in Sachen gleiche Bezahlung von Frauen und Männern zwar etwas aufgeholt. Trotzdem ist die Lohnlücke nicht akzeptabel. Der bereinigte Gender Pay
Gap, der Unterschiede in Qualifikation und Tätigkeit berücksichtigt, verharrt weiterhin bei 6 %.
Wir fordern von der künftigen Bundesregierung alles dafür zu tun, dass Frauen und Männer endlich gleiches Geld für gleiche Arbeit bekommen.
Ein zentraler Aspekt dabei ist die Umsetzung der europäischen Entgelttransparenzrichtlinie in deutsches Recht bis 2026, die Arbeitgeber verpflichtet, klare und transparente Kriterien für die
Bezahlung festzulegen und zu kommunizieren. Die fehlende Entgelttransparenz sorgt für Stereotypisierung und Diskriminierung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Aufwertung sogenannter Frauenberufe etwa in Erziehung und Pflege. Die vergleichsweise schlechtere Bezahlung führt dazu, dass diese Berufe unattraktiv werden,
und die Personalknappheit in Kitas und Kliniken verschärft wird.
8. März: Frauenrechte in Gefahr
Morgen ist der Internationalen Frauentag, an dem weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. Angesicht erstarkender traditioneller Rollenbilder und
steigendem Antifeminismus in Deutschland befürchten wir Rückschritte in Sachen Gleichstellung. Wir sind besorgt über das hohe Maß an Gewalt gegen Frauen. 2023 sind die Zahlen dramatisch
angestiegen: 180.715 Frauen wurden Opfer häuslicher Gewalt, 52.330 Frauen und Mädchen wurden Opfer von Sexualstraftaten und 360 Frauen und Mädchen wurden Opfer von Femiziden bei 247 dieser Opfer
handelte es sich um Häusliche Gewalt. Das zeigt ein gesellschaftliches Klima, dem die neue Bundesregierung entschlossen entgegentreten muss. Der Schutz von Frauen vor Gewalt kann nicht warten bis
2030 das Gewalthilfegesetz in Kraft tritt. Wir fordern gleichstellungspolitische Bildung von der Kita an, denn wenn schon Kinder lernen, dass Mädchen und Jungen die gleichen Rechte und Chancen
haben, dann werden sie auch als Jugendliche und Erwachsene entsprechend handeln.
Gleiche Chancen für Frauen und Männer
Wir sehen mit Sorge, dass dem neuen Bundestag nur noch 31,4 Prozent Frauen angehören werden. Von den 630 Abgeordneten sind nur 204 Frauen. Das ist weniger als ein Drittel und bedeutet, dass
Frauen systematisch von gleicher Teilhabe an den politischen Entscheidungen ausgeschlossen sein werden. Damit aber Bedürfnisse von Frauen gesehen werden und Politik auch für Frauen gemacht werden
kann, müssen sie im Bundestag zu 50 Prozent vertreten sein. Das der Frauenanteil wieder gesunken ist, ist ein alarmierendes Signal- gerade auch vor dem Hintergrund der erstarkenden rechtsextremen
Opposition, die Frauenrechte zurückdrängen will.
Sowohl für die Sondierungsgespräche, als auch für Koalitionsgespräche muss das Thema fehlende Gleichstellung auf den Verhandlungstisch und Geld für entsprechende Maßnahmen zur Verfügung gestellt
werden. Denn das ist Auftrag des Grundgesetzes, Artikel 3, Absatz 2: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der
Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“
Wir erwarten von der künftigen Bundesregierung, die tatsächliche Gleichstellung ganz oben auf die politische Agenda zu setzen und zum Leitprinzip in allen Politikfeldern zu
machen.
Wir freuen uns über Berichterstattung! Für Interviews und Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Tinka Frahm, Bundesprecherin
Presseteam
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)
kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
Weydingerstraße 14-16
10178 Berlin
Tel.: 01516/8171270
presse@gleichberechtigt.org
www.gleichberechtigt.org
Landesweite Aktion zum Equal Pay Day am 07.03.2025 um 12:30 Uhr am Rathaus in Boizenburg
Am 07.03.2025 ist es wieder soweit – der Equal Pay Day steht vor der Tür! Ein Tag, an dem wir zusammen ein starkes Zeichen für die Gleichstellung der Geschlechter und faire Bezahlung setzen. In diesem Jahr möchten wir diesen wichtigen Tag gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Equal Pay Day M-V begehen. Das landesweite Aktionsbündnis – bestehend aus Landesfrauenrat M-V e.V., DGB Nord, LAG der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, Frauenbildungsnetz M-V e.V. sowie dem Institut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung gGmbH – macht auf die ungleiche Bezahlung der Geschlechter aufmerksam und organisiert verschiedene Kampagnen und Veranstaltungen rund um den Equal Pay Day. Dieses Jahr haben wir die Chance, dass die landesweite Veranstaltung in unserer Stadt stattfindet und wir maßgeblich unsere Perspektive einbringen können. Wir laden euch herzlich ein sich uns anzuschließen.
Die geplanten Aktivitäten:
Kommt vorbei, bringt jemanden mit und lasst uns zusammen dafür sorgen, dass die Forderung nach gleicher Bezahlung für alle weiterhin gehört wird!
von links nach rechts:
Diana Wienbrandt, Institut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung gGmbH (Foto: privat):
„Entgeltgleichheit ist für mich nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein entscheidender Faktor für gesellschaftliche und wirtschaftliche Fairness. Dass Frauen für die gleiche oder gleichwertige Arbeit weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, ist ein Zustand, den wir weder hinnehmen noch ignorieren dürfen. Diese Ungleichheit schadet nicht nur den Frauen, sondern bremst unsere gesamte Gesellschaft aus. Es ist Zeit, dass wir den Wandel aktiv gestalten – GEMEINSAM. Mit Mut, Entschlossenheit und konkreten Maßnahmen können wir die Lohnlücke schließen und eine gerechtere Zukunft schaffen.“
Wenke Brüdgam, Landesbeauftragte für Frauen und Gleichstellung MV (Foto: Privat):
"„Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit ist kein Privileg, sondern ein Grundrecht, das längst überfällig ist. Wir brauchen klare Regeln für Entgeltgleichheit, mehr Transparenz in der Bezahlung und die Förderung von Frauen in Führungspositionen.“
Beate Benz, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Boizenburg (Foto: Cenci Goepel):
„Der Equal Pay Day ist ein Weckruf: Die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern ist eine Ungerechtigkeit, die wir nicht länger hinnehmen dürfen. Gleiche Arbeit verdient gleiche Bezahlung – und dafür kämpfen wir mit aller Entschlossenheit!“
Petra Steffan, Gleichstellungsbeauftragte Hansestadt Wismar (Foto: UPawandenat):
"Equal Pay Day erinnert uns daran, dass gleiche Arbeit gleichen Lohn verdient – ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit für alle und lange überfällig."
Der Arbeitskreis Gender und Gesundheit ist ein Zusammenschluss von Mediziner*innen und Gleichstellungsexpert*innen in Mecklenburg-Vorpommern. Er setzt sich für eine geschlechtersensible Gesundheitsförderung, -prävention und -versorgung ein. Mit der Podcast-Reihe möchte der Arbeitskreis einen Einblick in die Arbeit und Themen geben, die sie bearbeiten.
In der ersten Folge geht es um "Ernähren - Stillen - Bewegen: Gesund durch die Schwangerschaft":
Wie muss eine ideale Versorgung von werdenden Eltern aussehen? Was sind gute Beispiele für die interdisziplinäre Begleitung von Schwangeren durch Gynäkologinnen und Hebammen. Unser Host Dr. Martina Kloepfer spricht darüber mit Constanze Robinson (Chefärztin Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Helios Klinikum Stralsund) und Kathrin Herold (Vorsitzende Landeshebammenverband M-V).
Link: https://open.spotify.com/episode/2ChYboiJ9dQuEMkFXdn8s5?si=u4LVuiK2TiKqnwsn3bpeyg
Pressemitteilung der BAG: Dringender Appell an die Abgeordneten des deutschen Bundestages: Setzen Sie das Gewalthilfegesetz auf die Tagesordnung!
Wir als Bundesgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen kämpfen seit vielen Jahren für einen besseren Gewaltschutz auf der kommunalen Ebene. Wir unterstützen daher
tatkräftig die Bestrebungen der Bundesregierung, das Gewalthilfegesetz noch in dieser Legislatur zu verabschieden.
Zu unserem großen Bedauern befindet sich das Gewalthilfegesetz für die 2. Lesung derzeit noch nicht (!) auf der Tagesordnung der letzten möglichen Sitzungswoche des Deutschen
Bundestages.
Gerade angesichts der dramatischen und ansteigenden Zahlen von Gewalt gegen Frauen brauchen wir dieses Gesetz jetzt dringender denn je. Jeder weitere Aufschub bedeutet weitere Gewalt, besonders
an Frauen und Kinder. Das kostet Leben – und zwar fast jeden Tag. Derzeit fehlen allein 15.000 Frauenhausplätze in Deutschland. Die Folgekosten häuslicher Gewalt betragen jährlich etwa 54
Milliarden Euro.
Die Zahlen von Gewalt gegen Frauen, die gerade im Bundeslagebericht „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“ veröffentlicht wurden, sind erschreckend, empörend und machen
deutlich, wie dringend nötig dieses Gesetz ist:
· 180.715 Frauen wurden als Opfer häuslicher Gewalt erfasst – 5,6 Prozent mehr als 2022.
· 52.330 Frauen und Mädchen wurden Opfer von Sexualstraftaten - 6,2 Prozent mehr als 2022.
· 17.193 Frauen waren von digitaler Gewalt betroffen - 25 Prozent mehr als 2022.
· 938 Tötungsdelikte an Frauen wurden von der Polizei registriert, neun mehr als im Jahr zuvor.
· 360 Frauen und Mädchen wurden ermordet, bei 247 der Opfer handelte es sich um Häusliche Gewalt.
Der Gesetzesentwurf des Gewalthilfegesetzes wurde vollumfänglich und unter Beteiligung der Fachverbände diskutiert und weist Beschlussreife auf. Es ist jetzt an der Zeit und die letzte
Möglichkeit in dieser Legislatur dieses Gesetz zu verabschieden. Wir können es uns angesichts der hohen Zahlen der Gewalt an Frauen nicht leisten, weitere Zeit verstreichen zu lassen.
Wir fordern daher hiermit auf, dieses äußerst wichtige Gesetzesvorhaben auf die Tagesordnung des Deutschen Bundestags zu setzen, damit dieses wichtige Gesetz noch in der letzten Sitzungswoche
verabschiedet werden kann, um so dafür zu sorgen, dass es endlich ausreichend Schutz, Beratung und Zufluchtsmöglichkeiten für Gewaltbetroffene sowie eine umfängliche Präventions- und Täterarbeit
gibt.
Berlin, den 14.1.2025
Verabschiedung in den Ruhestand
Auf der Regionalgruppensitzung am 04.12.2024 haben wir unsere langjährige Kollegin aus Wolgast in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Elke Quandt, Gleichstellungsbeauftragte aus Wolgast, scheidet zum Jahresende aus. Wir wünschen ihr alles Gute und eine wunderbare Zeit im Ruhestand!
Zu Beginn der diesjährigen Anti-Gewalt-Woche teilt das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz M-V mit:
Die Gemeinschaftsaktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ des Ministeriums für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz und des Landesinnungsverbands des Bäcker- und Konditorenhandwerks Mecklenburg-Vorpommern ist Teil der Internationalen Woche gegen Gewalt an Frauen und Kindern. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt eröffnete die Aktionswoche in Stralsund. Mit dabei waren auch die Landesbeauftragte für Frauen und Gleichstellung der Landesregierung Wenke Brüdgam, der Landesinnungsmeister Matthias Grenzer und der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen, Dr. Stefan Kerth.
Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt: „Auf 75.000 Brötchen-Tüten ist das Hilfetelefon für Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, abgedruckt. Diese Nummer muss noch bekannter werden, denn an dieser Hotline erhalten Frauen und Mädchen Hilfe in den schwierigen, oftmals ausweglos scheinenden Situationen. Die Gewalt an Frauen und Mädchen ist leider noch immer nicht gestoppt. Daher müssen wir weiter sensibilisieren. Wir müssen die Gewalt ansprechen, den Opfern Auswege aufzeigen. Die Aktion ‚Gewalt kommt nicht in die Tüte‘ mit dem Landesinnungsverband des Bäcker- und Konditorenhandwerks ist daher jedes Jahr eine sehr gute Gelegenheit, diese wichtige Telefonnummer, die Hotline gegen Gewalt, in den Alltag der Menschen zu bringen. Hilfe muss so selbstverständlich sein wie Brot und Brötchen kaufen“, sagt die Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt.
Mehr Details sind der Pressemeldung zu entnehmen: Aktuell - Regierungsportal M-V
Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten bieten außerdem vielfältige Veranstaltungen, Aktionen, Lesungen, Filmangebote, Selbstverteidigungskurse, Lichteraktionen, Fachvorträge u.v.m. in ihren Städten und Gemeinden an. Es gilt, auf das Thema aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren sowie Räume zum Austausch und Gespräch zu bieten. Herzliche Einladung an alle, sich in ihrer Stadt oder Gemeinde an den Angeboten zu beteiligen!
Foto: Lichteraktion 2024 in Waren(Müritz)
Brandbrief des Deutschen Frauenrates: Gewalthilfegesetz JETZT! - Forderung der
BAG
Als Mitglied des Bündnisses Istanbul-Konvention und Mitunterzeichnerin des Brandbriefs des Deutschen Frauenrates „Stoppt Gewalt gegen Frauen – JETZT:
Die Ampel
darf ihr Versprechen nicht brechen“, fordern wir als BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen die Bundesregierung dringend dazu auf, sich für das geplante Gewalthilfegesetz
einzusetzen. Geschlechtsspezifische Gewalt ist ein massives Problem in Deutschland. An jedem 2. Tag stirbt in Deutschland eine Frau an Partnerschaftsgewalt. Hier besteht akuter Handlungsbedarf!
Wir sehen es daher als dringend notwendig an, das Gewalthilfegesetz sehr zeitnah zu verabschieden und finanziell ausreichend zu hinterlegen.
Hier ist der Link zum Brandbrief: innn.it/stopptgewaltgegenfrauen/ – unterschreibt und fordert somit, dass das Gewalthilfegesetz JETZT umgesetzt wird!
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)
kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
Weydingerstraße 14-16
10178 Berlin
Tel: 0 30/240 09 812
www.gleichberechtigt.org
Pressemitteilung: „Armut, die“ Substantiv, feminin Ar I mut
Die 28. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands sowie das 40-jährige Jubiläum der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) war ein voller Erfolg und ein tolles Wiedersehen.
Die Gleichstellungsbeauftragte Susanne Sacher, Beate Benz, Claudia Wendorf; Petra Steffan und Elke Quandt sind gerade zurück von der 28. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands. Dieses Jahr stand dabei vom 15. bis zum 17. September 2024 das Thema „Armut, die“ mit all seinen Facetten weiblicher Armut im Vordergrund. In 17 Foren wurde diskutiert, zugehört und sich fachlich ausgetauscht. Die Gleichstellungsbeauftragte freut sich: „Ich habe sehr viele neue Impulse bekommen und danke dem gastgebenden Team der Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg für den tollen Empfang. Toll war auch, dass die Bundesministerin Lisa Paus und Verena Bentele, die Präsidentin des VdK mit dabei waren.“
Gleichzeitig wurde die Erfolgsgeschichte von 40 Jahren BAG gefeiert und gewürdigt. Die zugehörige Jubiläumsbroschüre ist nicht nur umfassend und wertschätzend, sondern auch besonders. Sie beinhaltet die geschichtliche Entwicklung der BAG von 1984 bis heute und beleuchtet eine Vielzahl individueller Erfahrungen und Erlebnisse. Die Broschüre beantwortet relevante Fragen und gibt einen Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben, die auch hier vor Ort relevant sind.
Neben viel fachlichem Input nahm am zweiten Tag vor allem die Abstimmung über die Anträge aus den Landesarbeitsgemeinschaften eine zentrale Stellung ein. Die Gleichstellungsbeauftragten stimmten unter anderem diesen wichtigen Forderungen an die Bundesregierung zu:
· Abschaffung des Ehegattensplittings zur Überwindung tradierter Geschlechterrollen und Aufgabenverteilung innerhalb von Ehen
· Verbesserung der Situation ungewollt Schwangerer
· In Umsetzung der Istanbul-Konvention mit dem Gewalthilfegesetz geschlechtsspezifische Gewalt zügig und wirkungsvoll bekämpfen
· Proaktive, aufsuchende Krisenintervention und Beratung für Kinder nach Vorfällen von Partnerschaftsgewalt
Die Gleichstellungsbeauftragte betont: „Nun ist die Politik gefragt. Die Forderungen bedürfen keiner weiteren jahrelangen Wartezeit.“
(C) Foto: BAG/Susanne Hübner
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserer geschätzten Kollegin, der Hagenower Gleichstellungsbeauftragten
Ihr Engagement und Ihre Leidenschaft für Gleichberechtigung sowie Kinder und Jugend haben unsere Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungbeauftragten in M-V und unsere Arbeit bereichert. Ihr Verlust hinterlässt eine große Lücke.
Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahestehen.
Pressemitteilung des Landesfrauenrats M-V
Modernisierte Kommunalverfassung: Landesfrauenrat begrüßt Stärkung der kommunalen Gleichstellungsarbeit
Anlässlich der Verabschiedung des Gesetzes zur Modernisierung des Kommunalverfassungsrechts in der gestrigen Landtagssitzung erklärt die Geschäftsführerin des Landesfrauenrates Mecklenburg-Vorpommern, Monique Tannhäuser:
Mit Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass mit der gestern beschlossenen modernisierten Kommunalverfassung die Arbeit der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten deutlich gestärkt wird. Zukünftig sind Städte bereits ab einer Einwohner*innenzahl von 10.000 angehalten,
ihre Gleichstellungsbeauftragten nicht nur hauptamtlich, sondern auch in Vollzeittätigkeit zu bestellen.
Damit trägt der Landtag der Tatsache Rechnung, dass die Förderung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern auch auf kommunaler Ebene eine komplexe Querschnittsaufgabe ist, die einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert. Gleichstellungsbeauftragte müssen
in der Lage sein, alle Themenfelder der Gemeinde und deren komplexe Zusammenhänge zu durchdringen. Das lässt sich nicht mal eben nebenbei bewältigen.
Bedauerlich ist indes, dass die neue Landesvorgabe sehr unverbindlich, als „Sollte“-Vorschrift formuliert ist. Daher richtet sich nun unsere Erwartung an die Städte und Gemeinden, die notwendigen Vollzeitstellen zeitnah zu schaffen und diese mit ausreichenden finanziellen Mitteln auszustatten.
Die Gleichstellungsförderung ist eine verfassungsmäßige Pflicht, die auch den Kommunen obliegt. Aktuell sind von den 22 städtischen Gleichstellungsbeauftragten jedoch lediglich zwei in Vollzeit beschäftigt. Das ist für eine konsequente Gleichstellungsarbeit eindeutig zu wenig.
Für weitere Informationen und Presseanfragen kontaktieren Sie bitte:
Monique Tannhäuser, Geschäftsführerin LFR M-V
tannhaeuser@landesfrauenrat-mv.de
After Work Party unter dem Motto "Lückenlos durch die Nacht" im Rostocker LT Club. Der nächste Equal Pay Day ist der 6. März 2024 und markiert symbolisch die statistische Lohnlücke in Höhe von 18 Prozent. Denn der Equal Pay Day ist der Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.
Um darauf aufmerksam zu machen, veranstalten wir am 5. März 2024 eine Equal Pay Silvesterparty „Lückenlos durch die Nacht“ im LT-Club in Rostock. Als kulturelles Highlight haben wir die Wortwerkerin Hannah Rau
eingeladen. Für Musik sorgen DJane Caren Beckster & Bjørn Børge.
Passend zum Anlass zahlen Frauen an diesem Abend 18% weniger für ihre Getränke.
Die Eintrittskarten sind exklusiv und werden über die Mitglieder des Equal Pay Day MV Bündnisses persönlich vergeben.
Zusammenarbeit auf Landesebene
Am 18.01.2024 trafen sich in Schwerin die Sprecherinnen der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragten M-V mit den gleichstellungspolitischen Sprecherinnen der Regierungsfraktionen SPD und Die Linke. Zusammen mit Mandy Pfeifer und Elke-Annette Schmidt konnten wir umfangreich über die Novellierung der Kommunalverfassung verbunden mit den aktuellen und künftigen Herausforderungen der Gleichstellungsarbeit auf Gemeinde- und Kreisebene ins Gespräch kommen. Auch in Zukunft möchten wir die gewinnbringende Zusammenarbeit fortführen.
Frauen in die Politik! Das ist das Ziel des Aktionsprogramms Kommune. Denn insbesondere in der Kommunalpolitik entscheiden noch immer viel zu wenig Frauen über die Geschicke ihrer Gemeinde, ihrer Stadt oder ihres Landkreises. Dabei sind für die Entwicklung zukunftsfähiger Kommunalpolitik auch insbesondere die Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen von Frauen gefragt.
Genau das, haben wir uns zum Ziel gemacht und wollen im Landkreis Vorpommern-Greifswald mehr Frauen in Rathäuser, Landratsämter und kommunale Vertretungen bringen. Daher beteiligen wir uns am überregionalen und überparteilichen Aktionsprogramm Kommune. Teil des Aktionsprogramms ist das Mentoring-Programm. Es richtet sich an politisch interessierten Einsteigerinnen oder frisch gewählte Mandatsträgerinnen und will sie auf ihrem Weg in die Politik unterstützen und stärken.
Es bietet Ihnen die Möglichkeit der Begleitung durch eine erfahrene Politikerin oder Politiker als sogenanntes Tandem. Mentor*innen stehen ihrer Mentee für Fragen zur Seite, begleiten und unterstützen sie durch ihre Erfahrungen und Kontakte, erläutern informelle Spielregeln und machen Mut, sich politisch zu engagieren und selbstbewusst in den Routinen der Politik zu bewegen.
Machen Sie mit! Werden Sie Teil eines überparteilichen Netzwerks engagierter Frauen! Weitere Informationen zum Programm und der Teilnahme finden Sie unter: www.frauen-in-die-politik.com/mentoring
Sie sind politisch interessiert und fragen sich, ob die Kommunalpolitik etwas für Sie ist?
Sie sind gerade in die Kommunalpolitik eingestiegen oder wurden frisch in Ihr erstes kommunalpolitisches Mandat gewählt?
Ob Interessierte oder Neueinsteigerin – Sie sind hier genau richtig! Denn wir suchen politisch engagierte Frauen oder solche, die es werden wollen. Wenn Sie Lust haben, (noch) mehr über die Kommunalpolitik zu lernen, interessante überparteiliche Kontakte zu knüpfen und sich regelmäßig mit einer erfahrenen Politikerin oder Politiker (Mentor*innen) auszutauschen, dann machen Sie mit!
Weitere Informationen zum Programm und Teilnahme finden Sie unter: www.frauen-in-die-politik.com/mentoring
Die parlamentarische Sommerpause geht ihrem Ende zu und der Bundestag wird den Haushalt für die nächsten Jahre beschließen. Mit dem Entwurf einer grundsätzlichen Neugestaltung der Kindergrundsicherung könnte es endlich gelingen, dass alle Kinder in besonders prekären Verhältnissen unkompliziert und aus einer Hand unterstützt werden. Die BAG fordert in einem offenen Brief den Bundesfinanzminister und die Abgeordneten auf, die vom BMFSFJ geforderte Summe von 12 Mrd. für die Kindergrundsicherung freizugeben.
Aktionsprogramm Kommune
Frauen in die Politik!
Das Aktionsprogramm zielt darauf ab, den Anteil von Frauen in den kommunalen Vertretungen sowie den Anteil der Bürgermeisterinnen und Landrätinnen nachhaltig zu erhöhen. Es nimmt nicht nur die Frauen in den Blick, sondern will auch dazu beitragen, strukturelle Veränderungen anzustoßen, welche sich positiv auf die Teilhabe von Frauen und die Akzeptanz und Attraktivität von Kommunalpolitik insgesamt auswirken können.
Das Programm wird unterstützt durch:
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald ist eine von 10 Kommunen, die sich erfolgreich auf das Aktionsprogramm beworben haben.
Foto: Kick-Off-Veranstaltung Lenkungsgruppe am 26.05.2023, (C) Landkreis Vorpommern-Greifswald
14.06.2023
Heute hat die Regionalgruppe MSE/V-G unsere langjährige Gleichstellungsbeauftragte aus Anklam, Evelin Steiner, verabschiedet. Sie wird im Juli 2023 in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen.
Wir danken Evi für ihre Arbeit, ihre Unterstützung, ihre Hilfsbereitschaft und ihr stets offenes Ohr und wünschen ihr alles Gute, vor allem Gesundheit und eine gute Zeit!
Foto: Susanne Sacher (links), Sprecherin unserer Regionalgruppe, überreicht Evelin Steiner (rechts) das Abschiedsgeschenk.
Statement / Weibliche Genitalbeschneidung
………ich stehe heute hier, um meine tiefste Besorgnis und Verurteilung über die Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung zum Ausdruck zu bringen. Diese schmerzhafte und zerstörenden Praxis, die das Leben von Millionen von Mädchen und Frauen weltweit betrifft, ist eine klare Verletzung der Menschenrechte und muss energisch bekämpft werden.
Die Auswirkungen dieser Praxis sind verheerend. Mädchen und Frauen, die beschnitten wurden, erleiden nicht nur extreme Schmerzen und unmittelbare Komplikationen, sondern sind auch einem erhöhten Risiko für lebenslange gesundheitliche Probleme ausgesetzt. Dazu gehören Infektionen, chronische Schmerzen, Schwierigkeiten bei der Geburt und sogar der Tod.
Es ist unsere Pflicht als Gemeinschaft, dieses barbarische Ritual zu beenden und den betroffenen Mädchen und Frauen Schutz zu bieten. Dies erfordert eine umfassende Strategie, die auf Bildung, Aufklärung, Sensibilisierung und rechtlichen Maßnahmen basiert. Wir müssen zusammenarbeiten, um traditionelle Überzeugungen und Vorstellungen zu verändern, die die Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung unterstützen.
Es ist entscheidend, dass wir sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene Gesetze erlassen und durchsetzen, die die Genitalbeschneidung verbieten. Darüber hinaus müssen wir sicherstellen, dass diejenigen, die diese Praxis durchführen, zur Rechenschaft gezogen werden.
Es ist nicht ausreichend, die weibliche Genitalbeschneidung nur als kulturelle Praxis zu verurteilen. Wir müssen die tieferen Ursachen angehen, die zu ihrer Aufrechterhaltung beitragen. Dazu gehört die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, der Zugang zu Bildung, die Stärkung von Frauen und Mädchen sowie die Beseitigung von Armut und Ungleichheit.
Ich möchte Betroffene ermutigen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich fordere Mütter, Tanten und Großmütter auf, zu dieser zerstörerischen Praxis Nein zu sagen und für das Recht ihrer Töchter auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung einzutreten.
Zugleich möchte ich auf das Beratungs- und Hilfenetz für Betroffene häuslicher und sexualisierter Gewalt in MV hinweisen. Das Hilfenetz bietet Betroffenen Schutz und Beratung, leistet Prävention und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu zählen unter anderem die fünf Fachberatungsstellen gegen sexualisiere Gewalt, die Fachberatungsstelle ZORA für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsverheiratung sowie die Landeskoordinierungsstelle CORA; die das Hilfenetz koordiniert und vernetzt.
Lasst uns vereint gegen die weibliche Genitalbeschneidung auftreten. Lasst uns diejenigen unterstützen, die sich für die Abschaffung dieser Praxis einsetzen, und diejenigen stärken, die Überlebende sind. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir sicherstellen, dass Mädchen und Frauen weltweit in einer Welt aufwachsen die frei von Gewalt ist.
Petra Steffan, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Wismar
07.06.2023
Austausch der LAG-Sprecherinnen mit der Justiz- und Gleichstellungsministerin Jaqueline Bernhardt in Schwerin
über verschiedene Themen wie die Änderung der Kommunalverfassung, aktuelle gleichstellungspolitische Themen und die Stärkung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Mecklenburg-Vorpommern
Pressemeldung der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten vom 16.05.2023:
„Gretchenfragen
– feministische Perspektiven für die Zukunft“
Die 27. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands ist in Leipzig mit einer Demonstration und Forderungen an die Politik zu Ende gegangen, u.a.:
Fast 500 Teilnehmende aus ganz Deutschland haben zwei Tage lang über „Gretchenfragen– feministische Perspektiven für die Zukunft“ diskutiert. Gretchenfragen sind als unbequem empfundene Gewissensfragen, die eine Positionierung zu Kernthemen verlangen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten fordern die Politik in Bund und Ländern auf, Antworten auf dringende Gretchenfragen zu geben und entsprechende Gesetze zu verabschieden.
Bundesfrauenministerin Lisa Paus dankte in ihrem digitalen Grußwort den kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten für ihre beharrliche Arbeit vor Ort und ermutigte sie auch weiterhin unbequeme Fragen zu stellen und so die Politik voranzutreiben: „So lange Vermögen und Möglichkeiten ungleich verteilt sind, so lange sind Gleichstellung und Gerechtigkeit nicht erreicht. Für echte Gleichstellung von Frauen braucht es die drei R: Rechte, Ressourcen und Repräsentanz.“
Die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung, Katja Meier:
„Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten leisten wertvolle Arbeit für uns alle. Sie sind das Rückgrat der Gleichstellungsarbeit in ihrer ganzen Vielfalt der Gesellschaft. Ihre Arbeit muss weiter gestärkt werden, rechtlich und materiell. Gerade in Zeiten verstärkten Fachkräftemangels sind sie ein Schlüssel für die Verbesserung der Vereinbarkeiten, damit Frauen sich aktiver einbringen können.“
Mit einer Demonstration von fast 300 kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in der Leipziger Innenstadt brachten die Teilnehmenden ihre Gretchenfragen und auch Forderungen lautstark auf die Straße:
#Gretchenfrage häusliche Gewalt:
3,8 Mrd. Euro zahlt die Gesellschaft im Jahr für die Folgen von häuslicher Gewalt. Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem(Ex-) Partner ermordet. Deutschland hat die Istanbul-Konvention und muss sie jetzt auf allen Ebenen auch umsetzen.
Forderung:
Mehr Geld für Täterarbeit und Präventionsprojekte für Jungen! Bessere Strukturen für besonders verletzliche Gruppen, wie trans und inter Personen! Verlässliche Finanzierung von Frauenschutzhäusern!
#Gretchenfrage: politische Teilhabe:
Nur etwa ein Drittel der Bundestagsabgeordneten sind weiblich, der Anteil der Bürgermeisterinnen beträgt nur 11,7 Prozent.
Forderung:
Paritätische Besetzung im Bundestag und in den Kommunalparlamenten!
#Gretchenfrage Gesundheit:
Immer mehr Geburtsabteilungen werden geschlossen, Frauen müssen gerade in ländlichen Regionen lange Wege in Kauf nehmen, werden abgewiesen, wenn Kreißsäle belegt sind.
Forderung:
Wohnortnahe Versorgung für Schwangere.
Noch immer kann ein Schwangerschaftsabbruch laut §218 mit Gefängnisstrafe geahndet werden und immer weniger Ärzt*innen können einen Abbruch vornehmen.
Forderung:
Abschaffung des § 218, das Erlernen von Methoden des Schwangerschaftsabbruch muss verbindlicher Teil des Medizinstudiums werden!
#Gretchenfrage Alleinerziehende:
Alleinerziehende sind fünfmal häufiger von Armut betroffen als Zwei-Eltern-Familien. 88% der Alleinerziehenden sind Frauen.
Forderungen:
Verabschiedung eines Steuergesetzes, das die finanzielle Situation Alleinerziehender verbessert.
Auf solche und weitere Gretchenfragen muss die Politik Antworten geben. Entsprechende Anträge an die Bundesregierung haben die Teilnehmenden der
Bundeskonferenz verabschiedet.
23. Februar 2023: Auftaktveranstaltung zum Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin
Weitere Informationen unter
Ist ein Präventionsprojekt das sich an Betroffene/ Opfer von Gewalt richtet. Es wurde durch die UAG Opferschutz des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung MV initiiert. Schirmherr ist der Innenminister MV. Erstmals präsentiert wurde die Seite auf dem World Peace Day in Berlin. Die Erstellung weiterer kurzer Videoclips sowie eines Medienpakets für Schulen mit erklärendem Begleitheft sind geplant. Das Ministerium für Inneres und Europa , Referat II 430-3 - Polizeiliche Kommunikation und Neue Medien hat momentan die redaktionelle Begleitung.
Am Dienstag, den 3. März, wurde Material des vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung geförderten Projekts „Frauenarchiv Rostock“ an das Landeshauptarchiv Schwerin im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege übergeben. Im Beisein der Sozialministerin Stefanie Drese und des Leiters des Landesamts für Kultur und Denkmalpflege, Dr. Michael Bednorz, nahm Landesarchivar Dr. Martin Schoebel die Archivalien von der Vertreterin des Projekts, Anette Niemeyer, entgegen. Es handelt sich um Dokumente, Fotomappen, digitale Medien und weiteres Material zur Geschichte der Frauenbewegung in Mecklenburg-Vorpommern vom Unabhängigen Frauenverband (UFV), von weiteren Fraueninitiativen sowie aus privater Hand.
Weitere Informationen unter: https://www.kulturwerte-mv.de/Service/Aktuelle-Meldungen/?id=158267&processor=processor.sa.pressemitteilung